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Eröffnung des Computer- & Internetcafés für Senioren
am 15. Dezember 1998

 
  Am 15. Dezember 1998 war der langerwartete Tag der Eröffnung des Computer- & Internet-Cafés für Senioren.

Die Vorstandsvorsitzende des Sozialwerks des dfb, Frau Knüpfer, eröffnete mit einer kurzen Ansprache das Computer- & Internet-Café.

Frau Winkelmann schilderte den bisherigen Werdegang das "CIC".

Herr Dr. Regel, einer der Initiatoren des CIC, gab im Namen der "Computer-Senioren" ein kurzes Statement ab.

Das Ereignis fand große Resonanz bei Presse und Fernsehen, Medienvertreter der Südthüringer Zeitung, des Wochenspiegels und des Werratal-TV waren zur Eröffnung erschienen.

  Zahlreiche Gäste konnten begrüßt werden :
  • Frau Doxansky / Kultur- und Sozialamtsleiterin der Stadt Bad Salzungen
  • Frau Bräsicke / Sozialamt Wartburgkreis
  • Herr Zickler / Leiter der Volkshochschule des Wartburgkreises (im Bild mit Frau Winkelmann)
  • Frau Arnold / Seniorenbüro Eisenach
  • Herr Thimet / Vertreter der Parität
  • Frau Enzmann / Projektleiterin FFZ.

Die Eröffnungsfeier verlief in zwangloser Form. Es gab Kaffee, Kuchen und verschiedene Snacks, sowie diverse Getränke. Frau Stein hatte nicht nur eine leckere Torte gebacken, sondern auch noch ein Gedicht zur Eröffnung verfaßt (siehe unten).

 
 
  Eröffnung des CIC  
 
 

Die Alten kommen
oder
die "Computer-Oma"

 

Ihr Leute, habt ihr es vernommen?
Die Alten zum Computer kommen.
Bis jetzt hat jeder nur gedacht:
Computer sind für die Jungen gemacht.
Aber der Ehrgeiz läßt uns Alte nicht ruh'n,
wir wollen es wie die Jungen tun.
Wir wollen die Maus hin- und herbewegen,
CD-Rom und Diskette in den Rechner legen.
Mag sein - unser Lehrer muß das wissen -
wir Alten ein bißchen mehr fragen müssen.
Aber wir mühen uns ehrlich und sicher auch tüchtig,
wir wollen das Ziel erreichen, das ist für uns wichtig.
"Surfen im Internet" heißt das ZIel,
dafür tun wir manches, vielleicht ist es Spiel
Doch eines ist heute noch nicht ganz leicht:
Wenn beim Computer das Equipment nicht reicht,
muß auch die Oma in den Laden geh'n
und nach den gewünschten Dingen seh'n.

 

Oma wendet sich an einen jungen Mann,
der sicher in seinem Fach etwas kann.
Die Oma sagt ruhig ihr Verschen auf
und bekommt eine höfliche Antwort darauf.
Aber - es ist dem höflichen Wesen
genau von seinem Gesicht abzulesen,
was wirklich in seinem Inneren tickt:
"Na Oma, dich hat wohl dein Enkel geschickt?
Glaubst du wirklich dein Kauf ist richtig?
Na, mir ist's egal, das Geld ist ja wichtig."
Aber die Oma, die weiß, was sie will
und steuert weiter los auf ihr Ziel.
Zum Schluß dann sagt sie :"Ich komm' wieder rein,
dann bauen Sie mir eine Soundkarte ein."
Den Jungen sagen wir ganz nebenbei:
Die Strickstrumpf-Oma-Zeit ist ziemlich vorbei.
D'rum wollen wir unser Café einweih'n
und im Mouse-Klick-Café fröhlich sein.

(Vroni Stein, 1998)